Durch Regeln und Rituale Selbstregulation lernen

... und ritualisieren

Regeln unterstützen also das Erlernen der Selbstregulation. Diese Funktion kann auch eine Verhaltensregel übernehmen, vorausgesetzt, diese Regel wird von den Kindern als sinnvoll und nützlich empfunden und akzeptiert. Darum sollten Verhaltensregeln mit Kindern besprochen und begründet werden. Ist eine Regel einmal eingeführt, sollte auf ihre Einhaltung strikt geachtet werden. Nicht zielführend ist, wenn in ähnlichen Situationen bei verschiedenen Personen unterschiedliche Regeln gelten. Rituale können die Einhaltung von Regeln unterstützen.

Beispiel

Im Mathematikunterricht wird die Regel eingeführt, dass bei der Bearbeitung von Übungsaufgaben in Einzelarbeit grundsätzlich in den ersten zehn Minuten absolute Ruhe herrscht und keine Fragen an Lehrkraft oder Mitschüler gestellt werden dürfen. Den Kindern wird erklärt, dass eine Aufgabe sehr viel besser verstanden wird, wenn man sich intensiv mit der Aufgabe beschäftigt, Lösungsideen selbst entwickelt und den Lösungsweg selbst entdeckt. Zu Beginn der zehnminütigen Arbeitsphase in absoluter Ruhe zählt die Lehrkraft mit den Fingern der erhobenen Hand langsam von fünf rückwärts. In dieser Zeit soll es ruhig werden. Ist kein Finger mehr zu sehen, beginnt die zehnminütige Arbeitsphase. Zugleich hängt das Schild an der Wand „Sprechstunde geschlossen“. Das Umdrehen des Schildes nach genau zehn Minuten zu „Sprechstunde geöffnet“ erlaubt den Kindern schließlich Fragen zu stellen. Diese Regel könnte problemlos nicht nur im Mathematikunterricht, sondern in allen Unterrichtsfächern – also schulübergreifend – eingeführt werden.

Anregungen für Regeln und Rituale im Unterricht:

Ziel

Die Klasse soll an einem Ort der Halle gesammelt und die Aufmerksamkeit auf die Lehrperson gerichtet werden.

Ziel

Die Schülerinnen und Schüler sollen am Ende der Unterrichtstunde den Unterricht reflektieren.

Ziel

Die Schülerinnen und Schüler sollen auf ein Zeichen stillsein und ihre Aufmerksamkeit auf die Lehrperson richten.

Ziel

Die Aufmerksamkeit der Klasse soll auf die Lehrperson gerichtet werden.

Ziel

Zum Stundenbeginn soll das (Vor-) Wissen der Schülerinnen und Schüler aktiviert werden.

Ziel

Die Schülerinnen und Schüler sollen nach dem Anschlagen einer Klangschale vorher vereinbartes Verhalten zeigen.

Ziel

Die Schülerinnen und Schüler sollen nach einem zuvor eingeführten Signal mit der Pfeife und zusätzlicher Arm- bzw. Handbewegung ihre Aufmerksamkeit auf die Lehrperson richten.

Ziel

Die Schüler sollen an einem Ort der Halle gesammelt werden. Die Aufmerksamkeit der Schüler soll auf den Lehrer gerichtet werden.

Ziel

Die Klasse soll an einem Ort der Halle gesammelt werden. Dort soll die Aufmerksamkeit auf die Lehrperson gerichtet werden.

Ziel

Die Schülerinnen und Schüler sollen nur außerhalb der Sporthalle bzw. des Übungsraumes trinken und die Trinkflaschen abstellen.

Ziel

Die Klasse soll sich schnell umziehen.

Ziel

Am Ende einer Unterrichtsstunde verabschieden sich die Lehrperson und die Klasse voneinander.

Ziel

Am Ende einer Unterrichtsstunde verabschieden sich die Lehrperson und die Klasse voneinander.

Ziel

Am Ende einer Unterrichtsstunde verabschieden sich die Lehrperson und die Klasse voneinander.

Ziel

Am Ende einer Unterrichtsstunde verabschieden sich die Lehrperson und die Klasse voneinander.

Ziel

Am Ende einer Unterrichtsstunde verabschieden sich die Lehrperson und die Klasse voneinander.

Ziel

Am Ende einer Unterrichtsstunde verabschieden sich die Lehrperson und die Klasse voneinander.

Ziel

Am Ende einer Unterrichtsstunde verabschieden sich die Lehrperson und die Klasse voneinander.

Ziel

Es soll schnell Ruhe hergestellt werden, um z. B. eine Ansage zu machen oder einen (neuen) Arbeitsauftrag zu erteilen.

Ziel

Die Klasse soll schnell an einem bestimmten Ort in einem Kreis zusammenkommen, um Ansagen machen zu können.