Ziel

Ein Begrüßungsritual soll nach einer aktiven Pause einen schnellen und ruhigen Beginn der nächsten Unterrichtsstunde ermöglichen sowie die Aufmerksamkeit auf die Lehrperson richten.

Vereinbarung

Betritt nach einer aktiven, bewegten Pause die Lehrperson das Klassenzimmer und bleibt an der Eingangstür stehen, dann beenden die Schülerinnen und Schüler ihre Aktivitäten, begeben sich ohne weitere Aufforderung ruhig, aber zügig an ihren Platz, bleiben stehen und schauen still zur Lehrperson.
Die Lehrperson wartet, bis sich alle am Platz befinden, und begrüßt dann, wenn alle Blickkontakt hergestellt haben sowie still sind, die Klasse. Die Klasse antwortet auf die Begrüßung im Chor.

Bleibt die Lehrperson nicht an der Türe stehen und geht direkt an das Lehrerpult, so ist dies das Zeichen für die Klasse, dass sie ihre aktive Pause noch nicht beenden muss.

Dadurch hat die Lehrperson noch Zeit, eigene Arbeiten durchzuführen, z. B. ins Tagebuch schreiben, einzelne Gespräche mit Schülerinnen und Schülern führen, Arbeitsmaterial bereitlegen oder einen Tafelanschrieb anbringen.

In diesem Fall beendet die Lehrperson die aktive Pause wiederum dadurch, dass sie sich vor die Klasse stellt und dann begrüßt, wenn alle Blickkontakt hergestellt haben sowie still sind. Die Klasse antwortet auf die Begrüßung im Chor.

Hinweis

Das Ende der Pause kann auch durch ein vorab vereinbartes akustisches Signal angekündigt werden. Dies kann z. B. mit einem Schlag auf eine Triangel, ein Klingelzeichen, das Streichen über ein Glockenspiel etc. sein.

Eingereicht von: Reinhard Voige, Arbeitsgruppe exekutive Funktionen am Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik Ludwigsburg